Der eigentliche Grund für Probenwochenenden

gepostet von Janina Moeller vor 1 Jahr

Der heiss ersehnte Freitag Abend! Die meisten freuen sich darauf und auf das davor liegende Wochenende wie auf Weihnachten. So auch ich, aber aus anderen Gründen, denn hier fängt meine Arbeit oft erst richtig an.

So auch vergangenes Wochenende. Das Konzert mit den Happy Voices am 6. Mai steht kurz bevor und natürlich brauchen wir vorher ein langes intensives Probenwochenende, an dem alle Lieder nochmal intensiv bearbeitet werden können. Denn wie das immer so ist: Weihnachten kommt immer unerwartet plötzlich. Das gleiche hat es mit Jahreskonzerten auf sich.

Freitag Abend geht’s los. Da unser eigentlicher Proberaum an dem Wochenende belegt ist, dürfen wir die Räumlichkeiten des befreundeten Sängervereins in Lustadt nutzen.

Gemütliche 2 Stunden werden geprobt, hinterher noch zusammen gesessen. Das gemeinsame Wochenende ist eröffnet.

Samstag 10:30 Uhr. Das Wetter zeigt sich von seiner besten Seite, daher wird das Einsingen spontan nach draußen verlegt. In den darauffolgenden Stunden wird jedes Lied geprobt, jede Schwachstelle aufgedeckt, auswendig singen geübt und Choreos einstudiert. Die Köpfe rauchen.

Nicht nur der der Sängerinnen und Sänger, auch meiner. Zwischendurch wird natürlich immer wieder verschnauft und es enttarnt sich nun auch der Grund, warum wir uns eigentlich so gerne treffen und ich Probenwochenenden liebe. Es wird hervorragend für das leibliche Wohl gesorgt. Nicht nur ein ordentliches Mittagessen, sondern vor allem das Kuchenbüfett mit Torten aller Art, die einem das Wasser im Mund zusammen laufen lassen. Um nicht allzu vollgestopft wieder an die Arbeit zu gehen, wird nach dem Schmaus erstmal ein Spaziergang gemacht inklusive einem Besuch meiner um die Ecke stehenden Pferdchen.

Sonntag 10:30 Uhr. Der Samstag steckt allen noch etwas in den Knochen. Manche haben die Lieder noch die ganze Nacht gesungen, das meiste sitzt einem als Ohrwurm jetzt fest im Hirn. Doch eine Runde gibt es noch, in der alles vom Samstag Erarbeitete nochmal vertieft und im Langzeitgedächtnis abgespeichert wird. Glücklicherweise gibt’s auch noch ausreichend Kuchen und Torten, so dass es uns auch heute an nichts fehlt. Um 14:00 Uhr beende ich unser gemeinsames Wochenende; zufrieden sehr viel geschafft zu haben.

Probenwochenenden sind intensiv und anstrengend. Ich arbeite in der Regel nicht unter 120% und so fühle ich mich danach immer müde, ausgepowert, aber sehr glücklich! Mit einem Ziel wie das Jahreskonzert vor Augen macht es unheimlich viel Spaß pingelig zu sein und den Chor in seiner Entwicklung anzufeuern.

Wir sind gut voran gekommen und gehen nun in den Endspurt!

Doch vorher sitze ich abends glückselig mit einem Haufen an Kuchen daheim auf meiner Couch und feiere mich als Glückspilz. Nirgends wird man so gut versorgt wie bei Probenwochenenden. Ich sollte öfter welche machen…

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